Unglücklicher hätte der Beginn der Masterarbeit auch nicht verlaufen können. Mitte Februar startete ich zu schreiben, in der Hoffnung die recherchierten Quellen in einem zügigen Tempo aufs Papier bzw. in ein Word-Dokument zu bringen. Kurz darauf der erste Lockdown. Aus dem ruhigen Schreiben wurde mit zwei Kids zuhause nichts, daher mussten es Nachtsessions richten. Nicht nur einmal war ich soweit, das Kapitel MBA vorzeitig zu beenden (Danke an meine Frau – sie hat mich davon abgehalten). Schlussendlich bin ich allerdings froh, mich durchgekämpft zu haben.
Normalerweise ist es üblich, sein Diplom auf der Uni oder der FH bei der „Sponsion“ entgegenzunehmen. Doch wieder machte mir Covid-19 einen Strich durch die Rechnung. Es waren keine Gäste erlaubt. Nach langem hin und her habe ich mich schlussendlich dazu entschieden, nicht nach Eisenstadt an die FH bzw. zum Schloss Esterházy zu reisen. So ganz alleine mein Diplom entgegen zu nehmen, wäre nicht so berauschend gewesen. Also nimmt mein Diplom seinen Weg auf die altmodische klassische Art und Weise zu mir. Die Post soll es ohne Tam-Tam richten.
Jetzt wo ich das Teil in der Hand halte, werde ich dann aber doch kurz mit meiner Frau anstoßen, in meinen eigenen vier Wänden wird mir COVID sicher keinen Strich durch die Rechnung machen.
PS: Ein großer Dank für eine tolle Studienzeit, gilt dem Team von Fokus Zukunft rund um Mag. Sabine Pata.