Anfangs war Ich schon etwas über die Anfrage für #tmsa überrascht. Ehrlich gesagt musste ich auch ein paar Tage überlegen, ob ich das wirklich machen soll. Als Sportler bewegt man sich im Leistungssport immer in einem Bereich, der einem sehr vertraut ist. Diese „Komfortzone“ zu verlassen und ein ganz anderes Genre zu versuchen, kostete eine Riesenüberwindung. Im Endeffekt war aber gerade diese Erfahrung außerhalb der „Blase“ Fußball reizvoll und ein Ansporn. „The Masked Singer Austria“ wurde allerdings zu einer größeren Herausforderung als ich anfangs vermutet hätte!
Singen allein war schon schwierig, aber zusätzlich zu dieser Aufgabe auch noch ein schweißtreibendes Kostüm zu tragen, die Anweisungen des Choreographen und der Regie zu koordinieren, war dann doch etwas heftig. Was für mich die größte Challenge war, war die Tatsache, dass ich nicht gerade extrovertiert bin. Genau diese Eigenschaft war jedoch für den „Wackel-Dackel“ notwendig.
Bei den ersten Proben war mir schon unwohl, wenn ich nur vor meinem Vocal Coach singen musste. Im Nachhinein muss ich fast ein wenig schmunzeln, wenn ich an meine ersten Einheiten denke! Interessanterweise änderte sich dieses Gefühl schlagartig, als ich das erste Mal mit dem Kostüm des „Wackel-Dackels“ auf der Bühne performte. Ich glaube es hatte einfach mit der Anonymität zu tun, welche man durch das Kostüm hat. Das machte es einfacher aus sich herauszugehen.
Mein erklärtes Ziel war es zumindest die erste Show zu überstehen, und nicht als erster die Bühne verlassen zu müssen. So wie ich meine früheren Spielerkollegen kenne, hätten sie mich in diesem Fall richtig „aufgezogen“.
Ich hätte allerdings auch nie damit gerechnet bis in die 4 Show zu kommen und einige „Stars“ aus Musik und TV hinter mir zu lassen.